empty Space




“Gedenklücken* oder the empty space”

<< Ausgehend vom Erfahrungshorizont der Jugendlichen reflektierten wir unser unmittelbares Berliner Umfeld, wo sich deutsche Vergangenheit in Symbolen verschiedener (politischer) Couleur spiegelt und bricht.
Wir sprachen, sahen, lasen, diskutierten, entwickelten eigene Vorstellungen und setzten diese in Texte, Töne, Zeichnungen, Modelle um. Die Auseinandersetzung mit den Verbrechen des Nationalsozialismus und deren Folgen spielte dabei stets eine wesentliche Rolle.

Die entstandenen und auch im Abgeordnetenhaus von Berlin präsentierten Arbeiten dokumentieren ausschnitthaft einen Denk- Prozeß, der ergebnisoffen angelegt ist und unseres Erachtens nicht abgeschlossen werden kann. Denn:

“Nicht um die Konservierung der Vergangenheit, sondern um die Einlösung der vergangenen Hoffnung ist es zu tun.”
M. Horkheimer, T. W. Adorno, Dialektik der Aufklärung, S.5, © Fischer Verlag Frankfurt a. Main 1969




* laut Stadtplaner Dieter Hoffmann- Axtheim taucht die seiner Ansicht nach "verräterische" Formulierung "Gedenklücke" im Bericht des Abgeordnetenhaus bezüglich des Georg- Elser- Wettbewerbs auf. Im Akademie- Symposion "Denkzeichen Georg Elser" behauptet Hoffmann- Axtheim weiter: “wir haben in Berlin- Mitte ja schon eine anerkanntermaßen dichte Gedenkstrecke, wo man sich fragt, wo überhaupt noch was hinein paßt. (...)Was in Berlin fordert...was darin fordert ein Denkmal für Elser?”



Projektpartner:
Claudia Schönherr- Heinrich, Menzel- Oberschule



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